Montag, 16. April 2018

Wenn Männer lieben: männliche Sicht

Phew, noch so 'n Topic. Also gut, ich gehs mal an. *An dieser Stelle krempel ich die geistigen Ärmel hoch*

Mein gestörtes Verhältnis zur weiblichen "Liebe" (verursacht durch die gestörten Ex-en) LINK kann LeserIn ja einsehen, das mag ich hier nicht nochmal alles breitkauen. Ich schreibe aus meiner Sicht nur, wie ich liebe resp. versucht habe meinen Partnerinnen meine Liebe zu vermitteln.

Ich beginne mal mit meiner Definition von Liebe:

Liebe heißt gemeinsame Freiheit. Liebe ist Geben und Nehmen gleichermaßen - ergo weder Selbstaufgabe (also sich dem anderen unterwerfen, anpassen, angleichen...), noch Egoismus. Ein gesundes Mischmasch vom Begehren beider Seiten. Kompromisse eingehen können, wenn nicht anders möglich, denn ich denke, das anstelle eines Kompromisses ("wenn wir heute das machen, was ich will, machen wir morgen das, was du willst") der Weg gefunden werden sollte, etwas zu machen, das beide gemeinsam genießen können. Liebe ist Verbindung auf geistiger, seelischer und körperlicher Ebene und beinhaltet absolute Toleranz und Respekt.

Diese Form der Liebe habe ich immer versucht zu geben. Und bin weit darüber hinausgegangen, da ich derjenige in den Beziehungen war, der gegeben hat. Ich habe alles gemacht, was nötig war, meiner Partnerin zu zeigen, das ich für sie da bin, das sie sich auf mich verlassen kann, und das ich sie so nehme, wie sie ist. Bekommen habe ich dafür - okay, das hatten wir ja eingangs schon.

 Und trotzdem halte ich an meiner Vorstellung von Wahrer Liebe fest:
in der Wahren Liebe ist kein Platz für Egoismus! Also steckt einer immer mal zurück, damit der Partner sich entfalten kann, Freiraum hat, sich keinen Zwängen unterwerfen muss oder sich unter Druck gesetzt fühlt. Ja, aber wenn ich dann schon meine, das ich einen "Kompromiss" eingehen muss, das ich also "zu kurz komme" in solchen Situationen, bedeutet das doch, das es mir Mühe bereitet. Denn würde ich den anderen tatsächlich so lieben, wie er ist, dann wäre es keine Mühe, sondern mir eine Freude, mich mal "bisschen dünne zu machen".
So sehe ich das, und so ist es eben: ich brauche keine Kompromisse, meine Liebe braucht keine Kompromisse, denn Liebe ist kompromisslos! Ich muss keine Zugeständnisse machen, denn die Wahre Liebe abverlangt das nicht.
Ich brauche also gar nicht einen Teil meiner Selbst aufgeben oder in irgendeiner Form zurückstecken, denn meine Partnerin a) verlangt das weder, noch b) ist es für mich eine Mühsal, auf die Partnerin zuzugehen/einzugehen, ich mache es gerne!

Wahre Liebe ist hemmungslos, lodernd und glühend vor Verlangen nach der Seele des anderen. In meiner Liebe verzehre ich mich vor Sehnsucht nach dem Geist und Intellekt der Partnerin. Und ebenso verzehrt sie sich nach mir: unsere Seelen wollen immer zusammen sein. Es ist ein Austausch von emotionaler und intellektueller Energie, die sich mit der körperlichen Energie mischt und auf den Liebenden einströmt. Und dieser gleichmäßige Wechsel der Energien ist die Wahre Liebe, die man empfindet. Sie ist rein und einfühlsam, sie ist zärtlich und prickelnd, sie ist stimulierend auf jeder Ebene, und sie ist selbstlos.

So liebe ich meine Partnerin.

Wie andere Männer lieben kann ich nur aus platonischer Sicht beschreiben: mein Zwilling-von-anderen-Eltern (hoi Nes!) und ich werden von einer tiefen, freundschaftlichen Liebe verbunden. Wir würden alles für den anderen machen, gehen gemeinsam durch dick und dünn und kennen jeden Wesenszug des anderen. Wir können voraussagen, wie der andere auf etwas reagieren oder was er sagen wird. Wir kennen einander so gut, wie viele Ehepartner nach vierzig Jahren noch nicht. Und auch bei uns beiden gibt es keine Kompromisse! Was den anderen glücklich macht, was dem anderen gut tut, das ist richtig so, und jeder von uns wird es dem Freund zugestehen - ohne zurückstecken zu müssen.

Und dann kenne ich natürlich noch die familiäre-männliche Liebe: die Liebe meines Vaters und meiner Brüder, meines Großvaters (Gott hab ihn selig), meiner Cousins und Onkels. Alles ehrliche Liebe - mag sein, das es daran liegt, das ich eine echt tolle Familie habe! Eine wirklich liebevolle Familie, die ich mit Leib und Seele herze! Ich bin mit absoluter, offenherziger, großmütiger und freigeistiger Liebe groß geworden, ich war nie von Hass oder Neid oder anderen negativen Egoismen umgeben. Danke dafür @die Winchesters*! (*Familienname gefälscht, meine Family wird schon wissen, wer gemeint ist 😉)

Das wars von meiner Seite aus.

Fazit:
männliche Liebe geht tief und ist frei von jeglichem Egoismus.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Danke für deinen Kommentar! 💖 Thanks for commenting!

Nähere Informationen, welche Daten bei Kommentaren übermittelt werden entnehme bitte unserer ➤ Datenschutzerklärung.

❤ makieren, kopieren und in Kommentar einfügen! ❤

💗💕💞💖💘💙💚🧡💛💝💟🙂😉😊😌😍😘😉😊😌😃😄😆😁😂😛😜😇😈😎😔😢😶😑😒🙄😨😭😲😫😵💋👅🧠👌👍👏🙌💪👉🐇🐷🐸🐀🐦🐴🍌🍭🍦🍯🍰🍒🍑🍈🍩🍪🌰🌶🍳🍟💐🌹🌵🍸🍻🎉🌟✨🔥🌈🏳️‍🌈💌💣👀❗❓📌