Montag, 23. April 2018

Auf der Suche nach Mrs. Winchester (aka Mrs. Right)

Viele Frauen kennen oder verwenden den Ausspruch: "Ich bin auf der Suche nach Mr. Right." Gemeint ist damit der ideale, der optimale, der einzige Partner, mit dem man zusammen leben, alles teilen, den man heiraten und mit dem man Kinder bekommen und auch "alt" werden will - also bis ans Lebensende zusammen sein möchte. Man wünscht sich ergo den Partner fürs Leben, den Ein und Einzigen, den Mr. Right halt.


Und Männer? Wünschen wir uns das auch?

Ich kann das für andere Männer nicht beantworten, in meinem heutigen Beitrag gehts mal allein um mich (jaha, man sehe und staune! 😜) und ist deshalb in meiner mir eignen 'Arden-Sprache' gehalten (also nich von Soda Korrektur gelesen 😉).


Ich hab mich selber immer als Beziehungsmensch gesehen. Ich fühl mich nur in einer Verbindung mit einer (weiblichen) Partnerin vollständig und komplettiert (hier nachzulesen im Kommentar). Schon als ich noch Teenie war hab ich mich danach gesehnt, eine feste Freundin zu haben. Klaro hatte das damals vorwiegend sexuelle Gründe, denn ich dachte, das ich dann so oft das alte 'Rein-raus-Spielchen' machen könnte, wie ich Bock hab. 😈
  In erster Linie wollte ich aber ne Freundin haben, weil ich Frauen einfach liebe. Ich liebe Frauen. Ich liebe alles an ihnen: ihre Augen, ihr Gesicht, ihre Haare, die feinen Schultern und natürlich die Boobs, ihre Haut, ihren Duft bei Erregung, ihr Becken, ihren Schambereich, die Hände und Arme, ihren Hintern... und überhaupt liebe ich den weiblichen Körper wie er ist. Doch das, was mich bei Frauen seit Teenageralter immer am meisten fasziniert hat, ist die grösste erogene Zone: das Gehirn! In das Hirn einer Frau vordringen zu dürfen war für mich der Anstoss, mir Gedanken darüber zu machen, ob es nicht sein kann, das der Mann an sich nur deshalb mit einer Frau schlafen darf, weil sie ihn so nah wie möglich zu dem vordringen lassen möchte, wo all ihre Liebe und Lust, ihre Ängste, Sorgen und Fantasien jeglicher Art sitzen: in ihre Gedankenwelt. Ich wäre also schon gern in jungen Jahren mal in den Kopf der holden Damenwelt vorgedrungen.

Das hat zum Teil auch geklappt, allerdings immer nur platonisch. Frauen, mit denen ich eine feste Bindung eingegangen bin, haben mich nie in ihre wahren Gedanken eingeweiht, mich also nicht wirklich 'vordringen' lassen - hier lediglich in sexuellem Sinn, was mich dann natürlich nicht befriedigt hat. Nach etlichen gescheiterten Beziehungen (hier mal grob aufgeführt, was so abgegangen ist) war ich dann zwischenzeilich immer wieder solo und hab gesucht.

Wonach?

Als Beziehungsmensch war mir immer klar, das ich eine Frau nicht nur einfach als feste Freundin will. Ich hab immer von einer eignen Familie geträumt. Ich wollte die Frau fürs Leben finden. Ich wollte heiraten, Kinder mit meiner Liebsten haben und so lange mit ihr zusammen sein bis die Welt endet. Also Mrs. Right, resp. DIE Mrs. Winchester! (Nachname natürlich geändert, wisst ihr ja inzwischen 😉)

Ganz einfach ausgedrückt: jaha, auch ich habe diesen Spießertraum vom normalen Leben in mir. Und was ist falsch dran? Für mich stellte sich die Frage nie. Denn ich hab zwei Familien (streng genommen, hier nehm ich mal meine Freundeskreis-Family kurz raus):
Mein Dad hat eine zweite Familie gegründet, während er noch mit meiner Ma zusammen war. Sie (und wir Kinder) wussten das natürlich nicht, bis es dann irgendwann so auffällig war, das meine Ma explodiert ist. Sie hat Dad vor uns allen zur Rede gestellt, und das war nicht schön anzuhören. Das war, als ich ungefähr 10 war, da haben wir schon in Deutschland gewohnt. Die "andere" Familie wohnte hier, und das jüngste Kind war schon fast so alt wie ich. Er hatte ergo die zweite Familie so "nebenbei" auf seinen Geschäftsreisen gegründet, und sie waren der Grund, warum wir dann hierher gezogen sind. Aber Dad konnte sich irgendwann nicht mehr aufteilen. Und so sind wir umgezogen, damit er beide Familien unter einen Hut bringen konnte. O.k. Immerhin hat er es aus Liebe getan, und nichts anderes hab ich von ihm gelernt: 'Wen auch immer du liebst, tu es aus vollem Herzen!'

Diese Lehre hab ich mitgenommen. Wen ich liebe, liebe ich. That's the point! Ich liebe mit Leib und Seele und Geist und Herz. Und so hab ich mir immer eine Mrs. Winchester gewünscht, die mich ebenso liebt. Meine Seele hat sich nach einer Frau gesehnt, die sich genauso fallen lassen und öffnen kann, wie ich es für mich auch möchte. O.k. ich formuliere es einfacher: ich wollte immer eine Frau an meiner Seite, die auch wirklich an meiner Seite ist. Die mich so nimmt, wie ich bin. Die alle Macken und Schwächen akzeptiert und die mich um meinetwillen liebt, und die nicht versucht mich zu verändern. Und ebenso wollte ich immer eine Frau, die genau das selbe möchte: sich öffnen, sich fallen lassen, mal weinen, mal schreien, mal laut lachen, mal Gedanken austauschen, mal tanzen, mal singen, mal Scheißlaune haben... die einfach ehrlich ist und sich selber treu. Treu. Die treu ist. So wie ich treu bin. Denn das ist für mich das A und O: Treue. In sexuellem Sinne wie auch sich selbst gegenüber. Sich selber zu verleugnen heisst nix anderes, als den anderen belügen. Und Lügen und Heimlichkeiten haben in einer Beziehung, nach der ich mich sehne, nix zu suchen. Davon hatte ich wirklich genug und die Schnauze echt voll! Wer immer an sich hält, geht zugrunde, und dann will ich nicht mit in den Abgrund stürzen. 😑

Ergo beantworte ich für mich persönlich die Frage so: Männer sehnen sich natürlich auch nach 'Der Einen'. Männer sind auch Menschen, unglaublich aber wahr. 😝 Und ich für meinen Teil war ganz besonders voller Hoffnung, das mir 'meine eigene und einzig wahre Mrs. Winchester' irgendwann über den Weg läuft.

Gefunden oder nicht? Guess what! 😉 (Or who...)



2 Kommentare:

  1. Romantisch. 💘 Mal wieder klasse geschrieben, lieber Pony! Immer wieder erfrischend, Deine ehrlichen Worte.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke, Süße! Ich hab das nie bewusst so empfunden, das ich besonders romantisch wär. Aber mittlerweile sehe ich schon stellenweise echt riesige Unterschiede zwischen meiner Denke und der von eg meinen Kumpels/Freunden. Ich glaube, das es einfach eine Sache des Respekts ist: viele Jungs (denn egal wie alt die sind, reif genug das ich die 'Männer' nennen könnte, sind sie nicht!) haben gar keinen Respekt vor Frauen und wundern sich mit Mitte 40, das sie immer noch nicht fest liiert sind oder kaum bis gar keinen "Erfolg" bei Frauen haben. Sprich das Frauen sich einen feuchten Dreck um sie scheren und sie auch gar nicht weiter beachten. 😛

      Vielleicht sollten wir mal darüber bloggen? Deine Meinung bitte.^^

      Löschen

Danke für deinen Kommentar! 💖 Thanks for commenting!

Nähere Informationen, welche Daten bei Kommentaren übermittelt werden entnehme bitte unserer ➤ Datenschutzerklärung.

❤ makieren, kopieren und in Kommentar einfügen! ❤

💗💕💞💖💘💙💚🧡💛💝💟🙂😉😊😌😍😘😉😊😌😃😄😆😁😂😛😜😇😈😎😔😢😶😑😒🙄😨😭😲😫😵💋👅🧠👌👍👏🙌💪👉🐇🐷🐸🐀🐦🐴🍌🍭🍦🍯🍰🍒🍑🍈🍩🍪🌰🌶🍳🍟💐🌹🌵🍸🍻🎉🌟✨🔥🌈🏳️‍🌈💌💣👀❗❓📌